Die Jeux Dramatiques sind...
...eine einfache Art des Theaterspielens ohne eingeübte Rollen
♦ | Das praktische Ziel ist das Spielen zu einem Thema oder Text mit begleitendem Erzählen oder Lesen |
♦ | Das Spielgeschehen entwickelt sich frei oder orientiert sich am Text, den ein/e SprecherIn zum Spiel liest oder erzählt |
♦ | Als Spielvorlage dienen Geschichten, Märchen, Bilderbücher, Gedichte, Themen aus der Natur sowie Themen mit symbolischen Gehalt |
♦ | Die Spielenden wählen und gestalten Ihre selbstgewählte Rolle nach eigenen Vorstellungen |
♦ | Es gibt kein Auswendiglernen und keine Proben |
♦ | Es wird nicht in erster Linie für Publikum gespielt, sondern zur eigenen Freude und zur persönlichen Entwicklung |
♦ | Das wichtigste Theaterrequisit ist eine Vielfalt von Tüchern zum Verkleiden und zum Gestalten der Spielplätze |
♦ | Das Spiel entwickelt sich im Spielraum. Auf eine Bühne wird verzichtet |
...ein Weg, in wertfreier Umgebung lebendiges Lernen zu ermöglichen
♦ | In den Jeux Dramatiques geht es nicht um das Erbringen von Leistungen, es gibt kein «richtig oder falsch», dadurch kann sich eine angst- und wertfreie Atmosphäre entwickeln |
♦ | Das eigene Empfinden und der momentane persönliche Ausdruck stehen im Vordergrund und beeinflussen die Rollenwahl und den folgenden Spielverlauf |
♦ | Es entsteht ein Sozialisierungsprozess, in dem die Spielenden mitdenken und Verantwortung für das Gelingen des Spiels übernehmen |
♦ | Im Nachgespräch verarbeiten die Spielenden ihre Erlebnisse und Erfahrungen |
Arbeitsgemeinschaft Jeux Dramatiques Schweiz